Aktivierungshilfen für Jüngere mit produktionsorientiertem Ansatz

Zielsetzung

Bei den Aktivierungshilfen für Jüngere handelt es sich um niedrigschwellige Angebote im Vorfeld von Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung für junge Menschen, mit vielfältigen und schwerwiegenden Hemmnissen (multiple Problemlagen), die deshalb für eine erfolgreiche Qualifizierung auch im Rahmen berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen noch nicht in Betracht kommen.

Im Rahmen der Maßnahme sollen diese jungen Menschen für eine berufliche Qualifizierung motiviert und schrittweise an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt werden.

Zielgruppe

Zur Zielgruppe gehören insbesondere Jugendliche bzw. junge Erwachsene unter 25 Jahren, die

  • vielfältige und schwerwiegende Hemmnisse insbesondere im Bereich Motivation und Einstellungen, Schlüsselqualifikationen und sozialer Kompetenzen aufweisen und auf andere Weise nicht erreicht werden können, um sie für eine berufliche Qualifizierung zu motivieren und schrittweise heranzuführen,
  • die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben,
  • über keine berufliche Erstausbildung verfügen und
  • wegen der in ihrer Person liegenden Gründe ohne diese Förderung nicht bzw. noch nicht in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt eingegliedert werden können.

Zeitlicher Umfang

Die individuelle Teilnahmedauer beträgt in der Regel sechs und maximal zwölf Monate.

Diese Maßnahme wird gefördert durch